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Pol

Doktor Ascher und seine Väter : Roman

Pollatschek, Stefan, 2004
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
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Medienart Buch
Verfasser Pollatschek, Stefan Wikipedia
Beteiligte Personen Kaiser, Konstantin Wikipedia
Beteiligte Personen Oedl, Ulrike Wikipedia
Beteiligte Personen Hoffer, Gerda Wikipedia
Systematik DE - Erzählende Dichtung
Schlagworte Judenverfolgung, Antisemitismus
Verlag Mandelbaum
Ort Wien
Jahr 2004
Umfang 487 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Stefan Pollatschek. Hrsg. und bearb. von Konstantin Kaiser und Ulrike Oedl. Nachw. von Gerda Hoffer
Annotation Quelle: Bücherschau (Büchereiservice des ÖGB) (http://www.buecherei.at/);
Autor: Hugo Pepper;
Der als Manuskript tausend Seiten umfassende "historische Roman" wurde von dem sozialdemokratisch-jüdischen Schriftsteller Stefan Pollatschek in den Jahren 1939 bis 1941 in der Emigration in England niedergeschrieben. Der Autor hat dieses letzte Werk nur kurze Zeit überlebt.
Die Publikation ist den Bemühungen des "Vereins zur Förderung und Erforschung der antifaschistischen Literatur" zu danken, wie auf der letzten Buchseite zu erfahren ist. Und es stimmt nachdenklich, dass ein Buch wie dieses, in dem sich die kritische Dokumentation mörderischer Zeitgeschichte und eine literarische Aufbereitung eines Halbjahrtausends jüdischer Geschichte in Europa ineinander verdichten, nur in glückhafter Zufälligkeit das Publikum erreicht. Von der Kritik kam der Hinweis auf die Vergleichbarkeit mit dem kürzlich vorgelegten Romanwerk Robert Menasses. Solcher "Vergleich" übergeht den Umstand der Seniorität der Arbeit Stefan Pollatscheks, unter unvergleichbar dramatischen äußeren Umständen. "Das Buch war im Österreich der Nachkriegsperiode zur Vernichtung bestimmt: nicht durch ein sichtbares Feuer, sondern durch schleichendes Vergessen", merkt der einfühlsame Herausgeber Konstantin Kaiser in seiner Vorbemerkung mit berechtigtem Sarkasmus an.
Die Lektüre von Stefan Pollatscheks weit ausholendem Zeit- und Menschenbild scheint vor allem angesichts des ins Haus stehenden Staatsvertragsjubels von besonderer Bedeutung.
Bemerkung Katalogisat importiert von: Rezensionen online open (inkl. Stadtbib. Salzburg)
Exemplare
Ex.nr. Standort
697 DE, Pol

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